Das Kennerspiel die verlorenen Ruinen von Arnak, Preisträger des Deutschen Spielepreises 2021, hat die Erweiterung Die Expeditionsleiter bekommen, welche wir hier im Review vorstellen möchten. Solltet ihr das Grundspiel noch nicht kennen, schaut gern beim Arnak Review vorbei.
Die Erweiterung führt das Expeditionsteam zurück nach Arnak – dieses Mal unter der Leitung von insgesamt 6 Expeditionsleitern. Es gibt also 6 einzigartige Anführer, welche durch ihre speziellen Fähigkeiten und einzigartigen Startdecks (Mechanismus: Variable Player Power) das Element der Asymmetrie ins Spiel bringen.
Außerdem gibt es neue Karten und Plättchen sowie eine neue Forschungsleiste mit 2 Seiten. Hier kurz im Überblick, was die Erweiterung Die Expeditionsleiter konkret beinhaltet:
Der Einstieg in die Arnak Erweiterung ist einfach, wenn man das Grundspiel bereits kennt. Die Anleitung ist verständlich geschrieben, jeder Charakter ist gut erklärt und hat außerdem einen Spielerhilfe Bogen.
Für uns sind Artwork und Spielmaterial wichtig, weswegen wir hier im Review immer besonderes Augenmerk darauf legen und hier punktet die Ruinen von Arnak Erweiterung genauso wie schon das Grundspiel. Das Design ist wieder sehr thematisch und das Material hochwertig. Besonders hervorzuheben ist die diverse Gestaltung der Charaktere. So finden sich hier Personen unterschiedlichen Geschlechts, Alters und Herkunft wieder.
Wir betrachten im Review auch immer die Spielmechanik. Die Erweiterung bringt durch die einzigartigen Charaktere, die sich alle unterschiedlich spielen (Variable Player Power), einen gänzlich neuen Aspekt mit. Es macht total Spaß, die Expeditionsleiter auszuprobieren und zu erkunden, wie sich die strategische Richtung durch die speziellen Fähigkeiten variieren lässt. Das – in Kombination mit 2 neuen Forschungsleisten – erhöht die Varianz und damit den Wiederspielwert enorm. Zudem haben die Charaktere unterschiedliche Schwierigkeitsstufen, was meiner Ansicht nach ein Vorteil ist, wenn man das Spiel mit Leuten spielt, die es noch nicht kennen. So können diese einen einfacheren Expeditionsleiter wählen, während man selbst mit einem anspruchsvollen spielt.
Ein weiterer neuer Aspekt in der Erweiterung ist außerdem die sogenannte Mondstabvariante, bei der am Rundenende mehr Karten entsorgt werden. Dies hat zur Folge, dass in einer Partie insgesamt mehr Karten im Umlauf sind, was den Deck Building Mechanismus noch einmal reizvoller macht.
Ich bin prinzipiell kein großer Erweiterungsfan, wenn diese das Spiel nicht wirklich verbessert. In diesem Fall kann ich jedoch sagen: ja, ganz klare Empfehlung!! Ich liebe es, wenn Spiele unterschiedliche Charaktere haben, da man dadurch so viel entdecken und Strategien ausprobieren kann. Die Expeditionsleiter Erweiterung hat bei mir eine regelrechte Arnak Spielphase ausgelöst, so dass ich in den letzten Wochen unzählige Partien in einer 2-er und 3-er Konstellation, aber v.a. auch im Solomodus ausprobiert habe.
Um die Erweiterung Die Expeditionsleiter zu spielen, benötigt man das Grundspiel die verlorenen Ruinen von Arnak. Hier kommst du zum Review des Grundspiels:
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Jahr | 2021 |
Verlag | HeidelBÄR, Czech Games Edition |
Autoren | Michaela "Mín" Štachová, Michal "Elwen" Štach |
Grafik | Jiří Kůs, Ondřej Hrdina, Jakub Politzer, František Sedláček, Milan Vavroň |
Preis | ~ 30€ |
Typ | Brettspiel Erweiterung |
Genre | Strategiespiel, Abenteuerspiel |
Spielart | Kennerspiel |
Komplexität | 3,4 / 5 |
Alter | 12+ |
Spieler | 1 - 4 Spieler |
Interaktion | Kompetitiv |
Dauer | 60 - 90 min |
Grundspiel | Die verlorenen Ruinen von Arnak |
Balance |
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Einstiegslevel |
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Mechanismen | Worker Placement, Deck Building, Variable Player Power, Ressourcen Management |
Gesamt