Vielen herzlichen Dank an Strohmann Games, dass wir Glow als vergünstigtes Rezensionsexemplar für unser Review erhalten haben. Wir haben den Test gemacht und möchten euch heute unseren Eindruck von Glow vorstellen, einem Familienspiel, das durch sein außergewöhnliches Artwork auf sich aufmerksam macht. Dabei handelt es sich wie immer um unsere persönliche und subjektive Meinung.
Im Spiel Glow liegt die Welt in Finsternis. Mit Hilfe von Lichtsplittern soll nun die Dunkelheit vertrieben und Farbe zurück in die Welt gebracht werden. Dem Abenteurer kommen hierfür Gefährten zur Hilfe, die man sich in Form von Karten draftet. Gemeinsam beherrschen sie die Elemente und bahnen sich einen Weg zu den erleuchteten Dörfern.
Der Spieler, der am Zug ist, führt folgende Aktionen aus:
Wer innerhalb von 8 Runden die meisten Lichtsplitter sammeln kann, gewinnt Glow.
Der Einstieg in Glow ist leicht, da die Anleitung gut aufgebaut und bebildert ist. Wir würden das Spiel vom Schwierigkeitsgrad als Familienspiel einordnen, da man es laut Anleitung ab 10 Jahren spielen kann.
Wir bewerten im Review immer Artwork und Spielmaterial, was bei Glow der Auslöser war, dass wir es gekauft haben. Die schwarzweißen Illustrationen sind sehr künstlerisch gestaltet und einmal etwas anderes. Abgerundet wird das Design durch Farbtupfer. Das komplette Material – vom Spielplan, über Würfel und Meeples aus Holz – ist sehr wertig gestaltet. Die matten Karten haben sogar einen partiellen Relieflack, der den Lichtsplittern Glanz verleiht. In Sachen Design & Material gibt es schlichtweg nichts zu meckern und daher volle Punktzahl!
Wir betrachten im Review außerdem immer Spielmechanik und Spielablauf. Das Spielprinzip ist sehr einfach. Und genau das ist der Kritikpunkt. Man wählt sich eine Karte aus, legt sie zu seinen anderen Karten und würfelt die mit der Karte kommenden Würfel. Wenn man Glück hat, passen die Ergebnisse zu den Aktionen auf den Karten. Wenn man Pech hat, kann man nicht wirklich viel in seinem Zug tun. Es gibt zwar die Möglichkeit, die Würfel neu zu würfeln, wenn man ein Neuwurfplättchen hat, oder auf der Siegpunktleiste zurückgeht. Allerdings ist das punktemäßig ein Minusgeschäft.
Am Ende seines Zuges kann man je nach Würfelergebnis noch auf einer Karte voranschreiten, um zu einer Lichtung mit vielen Punkten zu gelangen. Dieser Spielaspekt wirkt allerdings aufgesetzt, da er sonst auch nichts mit den Karten zu tun hat.
Was soll ich sagen… Geschmack ist subjektiv und ich habe es leider als unspektakulär und sehr glückslastig empfunden. Auch unterschiedliche Mitspieler wollten keine weitere Partie spielen.
Im Test bewerten wir auch immer den Wiederspielwert, bzw. den Langzeitspielreiz, welchen wir bei Glow mittel einschätzen. Es ist ein kurzweiliges und mit 45 Minuten flott gespieltes Spiel. Die unterschiedlichen Abenteurer unterscheiden sich etwas, der Spielplan hat 2 Seiten, die man spielen kann und auch die Gefährten bringen eine gewisse Varianz mit. Dem steht entgegen, dass unsere Testspieler trotzdem keine Lust hatten, es noch einmal zu spielen, so das der Wiederspielwert für uns niedrig ist.
Alles in Allem hat uns das Spiel Glow optisch auf ganzer Linie überzeugt, spielerisch dann jedoch komplett enttäuscht, so dass es aus unserer Sammlung wieder ausziehen wird. Wir können es Leuten empfehlen, die ein optisches Schmankerl suchen und denen eine ordentliche Portion Glück nichts ausmacht.
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Jahr | 2021 |
Verlag | Strohmann Games |
Autor | Cédrick Chaboussit |
Grafik | Ben Basso, Vincent Dutrait |
Preis | ~ 35 € |
Typ | Brettspiel |
Genre | Strategiespiel |
Spielart | Familienspiel |
Komplexität | 2 / 5 |
Alter | 10+ |
Spieler | 2 - 4 Spieler |
Interaktion | Kompetitiv |
Dauer | 45 min |
Balance |
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Einstiegslevel |
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Mechanismen | Set Collection, Dice Rolling, Drafting, Push Your Luck |
Gesamt