Im Expertenspiel Terraforming Mars wetteifern mächtige Konzerne darum, den Mars zu terraformen, also in einen bewohnbaren Planeten umzuwandeln.
Jeder Spieler kontrolliert einen von bis zu fünf Konzern, und ergreift Maßnahmen, um Sauerstoffgehalt und Temperatur zu erhöhen sowie Ozeane zu erschaffen.
Durch geschicktes Card Drafting kommt man an Karten, die dem Konzern verschiedene Boni oder Ressourcen (Geld, Energie, Wärme, Pflanzen, Stahl oder Titan) einspielen. Nach und nach entsteht eine Engine, die wiederum den Kauf von weiteren Karten oder das Durchführen von Standardprojekten ermöglicht. Wer am Ende des Terraformings die meisten Punkte hat, gewinnt das Spiel.
Das Brettspiel Terraforming Mars ist thematisch schön umgesetzt. Tiere oder Pflanzen können beispielsweise erst ab einer bestimmten Temperatur oder ab einem gewissen Sauerstoffgehalt überleben.
So kommt es, dass manche Karten zu Beginn des Spiels wenig bringen, im Verlauf aber wichtig werden und man muss ständig abwägen “Behalte ich die Karte für später oder verwende ich das Geld anderweitig?”, denn man kann sich gar nicht alle Karten leisten (Geld ist gerade zu Beginn knapp). Aber das macht das Spiel aus, denn man muss immer taktisch überlegen und schon einige Schritte im Voraus planen – so etwas liebe ich!
Terraforming Mars spielt sich mit jeder Spieleranzahl gleich schön, egal ob mit max. 5 Leuten, 3-4 Spielern oder zu zweit. Auch der Solomodus macht so viel Spaß, dass ich unzählige Partien hinter mir habe, denn das Spiel hat so süchtig gemacht, dass ich nicht jeden Tag einen Mitspieler hatte 😉 .
Die unterschiedlichen Konzerne, die zahlreichen Karten und die verschiedenen Siegpunktmöglichkeiten sorgen für Abwechselung, so dass der Wiederspielwert sehr hoch ist. Und wenn man irgendwann den Wunsch nach neuen Herausforderungen hat, kann man über eine Erweiterung nachdenken:
Für Terraforming Mars gibt es schon mehrere Erweiterungen:
Wir haben Terraforming Mars: Kolonien und Hellas & Elysium. Über die anderen können wir daher nichts sagen.
In dieser Erweiterung können die Spieler mit verschiedenen Monden handeln und eigene Kolonien errichten. Außerdem gibt es 5 neue Konzerne und 49 neue Projekte (Karten).
Der Handelsmechanismus bringt zusätzliche Spielmöglichkeiten und das weitere Material sorgt einfach für noch mehr Abwechslung und Wiederspielwert, so dass wir die Erweiterung guten Gewissens empfehlen können.
Diese Erweiterung besteht “nur” aus einem doppelseitigem Spielbrett, das man anstelle des Spielbretts im Hauptspiel verwenden kann. Sie sorgt aber trotzdem für neue Spielstrategien, da Plazierungsboni und Siegpunktbedingungen anders als im Grundspiel sind. Auch Hellas & Elysium können wir empfehlen, wenn jemand eine Erweiterung zu Terraforming Mars sucht.
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Jahr | 2016 |
Verlag | Schwerkraft Verlag |
Autoren | Jacob Fryxelius |
Illustration | Isaac Fryxelius |
Preis | schwankt |
Typ | Brettspiel |
Genre | Strategiespiel |
Spielart | Expertenspiel |
Komplexität | 3,4 / 5 |
Alter | 12+ |
Spieler | 1 - 5 Spieler |
Interaktion | Kompetitiv |
Dauer | - 120 min |
Erweiterungen | Kolonien, Präludium, Nächster Halt: Venus, Hellas & Elysium, Aufruhr |
Balance |
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Einstiegslevel |
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Lernkurve | |
Mechanismen | Area Control, Engine Building, Drafting, Modular Board, Variable Player Power, Set Collection |
Gesamt