Wir haben vor einigen Monaten das Bemalen von Miniaturen für uns entdeckt. Zum einen ist es wunderbar meditativ und man kann super abschalten und entspannen, zum anderen hübscht man nebenbei seine Brettspiele auf. Du kannst nicht malen? Doch! Bestimmt… Wir hatten auch erst Bedenken, dass es nicht gut aussieht – aber Hand aufs Herz: alles sieht besser aus, als einfarbige graue Miniaturen. In diesem Sinne: es kann nur besser werden 😂🤣 Trau dich! Es klappt tatsächlich auch besser als gedacht. Und wenn mal etwas daneben geht, kann man immer nochmal darüber malen und kleine Fehler ausbessern.
Neugierig geworden? Dann stellen wir dir ein bisschen vor, wie wir den Einstieg in die Miniaturmalerei geschafft haben, welches Zubehör wir uns zugelegt haben und welche Videos wir hilfreich fanden. An dieser Stelle ein dickes Dankeschön an boardgame_viking aus der Instagram-Community, der uns ganz viele Tipps hierzu gegeben hat.
Eins noch vorweg: wir sind keine Profis! Wir machen das noch nicht lange und nur aus Spaß an der Freude. Sieh es also mehr als erste Erfahrungswerte, die wir gesammelt haben, nicht als “Tipps von den Profis” 😊😋
Es gibt unglaublich viel auf dem Markt, was man sich hierzu beschaffen könnte. Wir stellen dir kurz vor, was du aus unserer Sicht für einen guten Start wirklich brauchst.
Zuallererst benötigst du eine Grundierung. Ob weiße oder schwarze Grundierung ist Geschmackssache. Der Vorteil einer weißen Grundierung ist, dass du sehr genau erkennst, wo noch Farbe fehlt. Die schwarze Grundierung verzeiht Fehler relativ gut, allerdings kann es sein, dass man bisschen mehr Farbe verwenden muss, damit das Schwarz gut abgedeckt wird.
Wir haben bisher nur Farben der Marke Game Color getestet, da diese super Sets haben. Die Flaschen ermöglichen Farbmischungen, die sich leicht reproduzieren lassen. Da man eh meist nur ein bis zwei Tropfen aus der Flasche benötigt, sind sie bisher sehr ergiebig.
Wer mag, kann sich zusätzlich Wash-Farben zulegen. Das sind stark verdünnte Farben, die man z.B. zum Schluss auf die Miniatur aufbringen kann. Sie setzt sich in die Ritzen und Tiefen der Figur und erzeugt dadurch eine gewisse Tiefenwirkung.
Bei den Pinseln sollte man nicht knausern. Denn mit billigen Pinseln, die keine ordentliche Spitze haben, mit denen man die Feinheiten malen kann, macht es keinen Spaß. Wir haben euch ein relativ gutes Starter-Set verlinkt, wobei es sich durchaus lohnt den einen oder anderen teuren Pinsel z.B. in Größe 0 zu kaufen. Das braucht ihr aber anfangs nicht unbedingt.
Hierbei noch der Tipp, wenn ihr Farbe aufnehmt, dann nur in den vorderen Bereich (die Spitze). Farbpigmente, die sich im hinteren Bereich des Pinsels festsetzen, würden sonst dafür sorgen, dass sich euer Pinsel vorne aufspreizt und die Spitze kaputt geht.
Empfehlenswert ist eine Seife zur Pflege eurer Pinsel. Dies ist aber kein Muss. Es kann auch helfen die Pinsel mit ein klein wenig Spüli zu reinigen.
Aus unserer Sicht ein absolutes Muss ist eine Lupenlampe. Es sind nun mal Miniaturen und es erleichtert einem das Bemalen der Details unglaublich.
Auf YouTube findet ihr bei Diced unter Tutorial: Miniaturen bemalen für Anfänger absolut empfehlenswerte Videos. Hier wird relativ kurz alles Essenzielle sehr gut gezeigt.
Squidmar Miniatures ist ein anderer YouTube-Kanal, den wir entdeckt haben. Hier findet man ebenso gute Tipps und interessante Techniken. Ist auf jeden Fall einen Blick wert.
Wir haben dir einige Möglichkeiten herausgesucht, wo du Zubehör für Miniaturmalerei online kaufen kannst. Durch Klick auf diese Links wirst du auf die Seite des Anbieters weitergeleitet. Solltest du dort ein Spiel kaufen, erhalten wir eine kleine Provision. Du unterstützt damit das Weiterbestehen dieses Brettspiel Blogs, da so laufende Kosten, wie z.B. Hosting gedeckt werden. Vielen Dank für deine Unterstützung!