In diesem kurzen Review stellen wir euch Living Forest vor, welches zum Kennerspiel des Jahres 2022 gekürt wurde. Living Forest ist ein gehobenes Familienspiel oder einfaches Kennerspiel aus dem Fantasy Genre.
Die Spieler nehmen die Rolle von Naturgeistern ein und wollen ihren Wald vor den Flammen Onibis schützen. Sie löschen Flammen, pflanzen neue Bäume und sammeln magische Lotusblüten, die dem heiligen Hain seine Kraft wiedergeben. Mechanisch bedient sich Living Forest dabei einer Kombination aus Deck Building und Push your Luck. Erreicht eine Person am Rundenende in einer der drei genannten Disziplinen mindestens zwölf Punkte, endet das Spiel und der Wald ist gerettet.
Der Einstieg in Living Forest ist leicht, da die Anleitung gut aufgebaut und bebildert ist. Es wird vom Verlag als Familienspiel ab 10 Jahren eingeordnet. Die Spiel des Jahres Jury war wohl anderer Meinung, da es letztlich den Titel Kennerspiel des Jahres 2022 geholt hat.
Wir bewerten im Review immer Artwork und Spielmaterial, was mich bei Living Forest anspricht. Die Karten und Figuraufsteller sind schön illustriert und für die Auslage der Bäume gibt es 3D-Pappaufsteller.
Wir betrachten im Review außerdem immer Spielmechanik und Spielablauf. Das Spielprinzip von Living Forest erinnert stark an Mystic Vale, ein Spiel das ebenfalls von Pegasus vertrieben wird. Man kauft sich Karten aus der Auslage und reichert damit sein eigenes Kartendeck an (Deck Building). Wenn man am Zug ist, deckt man so viele Karten auf, bis eine gewisse Bedingung erfüllt ist. Man kann nun aufhören, oder sein Glück ausreizen – also quasi pokern – und eine weitere Karte aufdecken (Push your Luck). Hat man Glück, passiert nichts weiter und man kann nun seinen Zug weiter durchführen.
Auf den ausliegenden Karten sind Symbole abgebildet, die sozusagen das Rundeneinkommen darstellen. Mit diesem Einkommen kann man nun Aktionen durchführen, wie beispielsweise einen Baum kaufen und pflanzen.
Im Test bewerten wir auch immer den Wiederspielwert, bzw. den Langzeitspielreiz, welchen wir bei Living Forest nicht einschätzen können. Das Spiel hat uns in der Erstpartie überhaupt nicht gefallen hat, so das keine weiteren Partien folgten.
Damit komme ich schon zum Fazit dieser kurzen Rezension von Living Forest. Für mich persönlich ist Living Forest eine abgekupferte Version von Mystic Vale, einem Spiel, welches mir sehr gut gefällt (aber dann kann ich auch gleich Mystic Vale spielen, was noch den zusätzlichen Kniff hat, dass man seine Karten selbst zusammenbaut). Zudem erschien mir eine Siegpunktstrategie bei Living Forest im Verhältnis zu den anderen beiden Strategien overpowert. Aber wie gesagt, da ich es nur einmal gespielt habe, kann ich mir hier kein umfassendes Urteil erlauben 🙂 Es hat sicherlich seine Daseinsberechtigung, sonst wäre es nicht Kennerspiel des Jahres 2022 geworden.
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Jahr | 2022 |
Verlag | Pegasus |
Autor | Aske Christiansen |
Preis | ~ 40 € |
Typ | Brettspiel |
Genre | Fantasy |
Alter | 10+ |
Spieler | 2 - 4 Spieler |
Interaktion | Kompetitiv |
Dauer | 40 - 60 min |
Mechanismen | Deck Building, Tile Placement, Push your Luck |