Im Kennerspiel Rune Stones schlüpft ihr in die Rolle von Druiden, die ihr Können im Umgang mit Runensteinen (daher der Name Rune Stones) unter Beweis stellen müssen.
Mit Hilfe eines gut gebauten Kartendecks nutzt man den Einsatz von Magie und Fähigkeiten, um an wertvolle Edelsteine zu gelangen. Aus diesen Edelsteinen stellen talentierte Zwerge vielfältige Artefakte her, die zum Erschaffen eines Runensteins nötig sind. Je mehr Artefakte ein Druide herstellen lässt und sammelt, desto mehr Siegpunkte gibt es zum Runenstein dazu. Diese Runensteine verleihen dem Druiden permanente Boni (Fähigkeiten und Machtpunkte), weswegen sie unter den Spielern sehr begehrt sind. Schnell sein lohnt sich hier.
Der Spieler, der am Spielende die meisten Machtpunkte hat, gewinnt und darf den Thron besteigen.
Das Brettspiel Rune Stones war eines der Spiele, auf die ich mich auf der SPIEL 2019 in Essen besonders gefreut habe. Dort habe ich es zusammen mit der Erweiterung “Kreaturen der Nacht” gekauft.
Mich hat das mystische Thema rund um Druiden gereizt und das Spielmaterial verzaubert. Die Edelsteine und das Artwork sind schön gemacht und auch das übrige Spielmaterial ist wertig. Besonders gefällt mir der Thron, auf den sich der Gewinner am Ende setzen darf. Er hat für das Spiel keine Funktion, aber hier merkt man einfach, mit wie viel Liebe zum Detail das Spiel konzipiert wurde.
Der Spielmechanismus basiert auf Deck Building, hat aber einen besonderen Kniff. Man spielt immer 2 (oder später mehr) Karten aus und kann dadurch Ressourcen, wie z.B. Edelsteine erhalten oder neue Karten aus der Auslage kaufen. Allerdings wird danach die höhere der beiden gespielten Karten abgeworfen und nur die andere(n) wandern auf den Ablagestapel und damit zurück ins Deck. Mir gefällt dabei das ständige Abwägen des Trade Offs: “Spiele ich die hohe Karte jetzt aus und erhalte dadurch bessere Ressourcen? Aber dann verliere ich die Karte langfristig…Oder spiele ich weniger hohe Karten aus?”.
Abwägen muss man auch beim Erschaffen der Runensteine (Rune Stones). Je mehr Artefakte vorher geschmiedet wurden, desto mehr Siegpunkte gibt es zum Runenstein dazu. Aber die Runensteine sind limitiert und wenn man zu lange wartet, schnappt ein Mitspieler möglicherweise einen begehrten Runenstein weg. Dieser interaktive Aspekt gefällt mir ebenfalls bei Rune Stones.
Ich mag Spiele, bei denen man sein Spielertableau im Spielverlauf aufwertet. Bei Rune Stones bescheren die vorher beschriebenen Runensteine permanente Fähigkeiten. Jeder Spieler kann an sein Spielertableau 4 Runensteine anlegen und dadurch Vorteile erlangen. Je nach gewähltem Runenstein verändert sich die Strategie des Spielers ein wenig.
Wer Deck Building und tolles Artwork und zudem das Thema Druiden mag, ist mit Rune Stones gut beraten!
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Jahr | 2019 |
Verlag | Queen Games |
Autor | Rüdiger Dorn |
Grafik | Dennis Lohausen |
Preis | ~ 40€ |
Typ | Brettspiel |
Genre | Strategiespiel |
Spielart | Kennerspiel |
Komplexität | 2,4 / 5 |
Alter | 12+ |
Spieler | 2 - 4 Spieler |
Interaktion | Kompetitiv |
Dauer | 60 min |
Erweiterungen | Kreaturen der Nacht, Der verzauberte Wald |
Balance |
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Einstiegslevel |
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Lernkurve | |
Mechanismen | Deck Building, Set Collection |
Gesamt