Schach – mal anders!… Unser Ersteindruck zu Scipio Sworn Enemy of Hannibal
Vielen herzlichen Dank an Studium Mundi, dass wir dieses spannende zwei Personen Spiel als Rezensionsexemplar für unser Review erhalten haben. Wir haben den Test gemacht und möchten euch heute unseren Ersteindruck dieses Spiels vorstellen. Dabei handelt es sich wie immer um unsere persönliche und subjektive Meinung.
In Scipio Sworn Enemy of Hannibal schlüpfen wir in die Rolle Scipios, der Roms bzw. Hannibals, der Karthagos Truppen lenkt. Zu Beginn verteilen wir verdeckt unsere Truppenmarker auf drei Zonen mit jeweils 2 Bereichen (Einheiten). In jeder dieser Einheiten muss mindestens ein Truppenmarker positioniert werden. Zudem erhält jeder Zahlenkarten im Wert von 2 bis 7 in seiner Farbe. Die drei Initiativemarker werden gemischt und nach Positionierung der Truppen verdeckt jeweils in die Mitte einer Zone gelegt.
In einer Runde wählen die Spieler verdeckt jeweils eine Zahlenkarte für ihre drei Zonen. Danach werden sowohl Karten als auch Initiativemarker umgedreht und der Kampf beginnt. Nun werden die Zahlenwerte innerhalb einer Zone verglichen. Ist ein Zahlenwert mind. doppelt so groß als der gegnerische, wurde ein Durchbruch erzielt. Das bedeutet:
Danach werden die restlichen Kämpfe in der Reihenfolge der Initiativemarker abgehandelt.
Der Spieler, der die meisten Truppenmarker in dieser Runde verloren hat, darf eine Manöverkarte ziehen, um evtl. positive Aktionen zu nutzen. Das Spiel endet, sobald in einer Einheit alle Truppenmarker eleminiert wurden.
Aus meiner Sicht ist Scipio Sworn Enemy of Hannibal auf jeden Fall einen Blick wert, für alle die direkte Konfrontation und intensives taktisches Denken sehr mögen. Der Einstieg ist relativ leicht. Die Anleitung ist gut geschrieben und enthält Beispiele, wie man seine Truppenmarker anfangs am besten positionieren könnte.
Wir bewerten im Review immer Artwork und Spielmaterial. Hier hätte man aus meiner Sicht noch etwas mehr heraus holen können. Das Artwork ist zwar passend im römischen Stil gehalten, mir persönlich, vor allem was den Spielplan angeht, allerdings zu reduziert. Beim Spielmaterial gefallen mir die Truppenmarker sehr gut.
Wir betrachten im Review außerdem immer Spielmechanik und Spielablauf. Wir sind ehrlich begeistert. Es war so spannend. Immer wieder die Gedanken: Hmm…wenn ich die Karte spiele, kann er mir so und so viele Truppen da weg nehmen, aber dann kann ich in der anderen Zone punkten. Oh…jetzt hat er nur noch diese drei Karten übrig, wo wird er wahrscheinlich die höchste spielen? Wo kann ich den meisten Schaden machen? Wo macht mein Gegner den meisten Schaden? Hmm…wenn er das gleiche denkt wie ich, spielt er sie trotzdem oder was könnte er sonst machen? Wahnsinn!
Aus meiner Sicht absolut vergleichbar mit Schach. Den Glücksfaktor bringen nur die Initiativemarker und die Manöverkarten mit sich und somit hält sich dieser wirklich in Grenzen.
Im Test bewerten wir auch immer den Wiederspielwert, bzw. den Langzeitspielreiz, welchen wir bei Scipio Sworn Enemey of Hannibal mittel einschätzen. Es gibt keine große Varianz. Allerdings sehe ich den Spielreiz in dem Spruch: “Easy to learn, hard to master.” Das Spiel hat eine gewisse taktische Tiefe und somit noch einige Strategien, die man sich austüfteln kann.
Alles in Allem hat Scipio Sworn Enemy of Hannibal auf uns einen absolut positiven Ersteindruck gemacht und wir können es als zwei Personen Spiel durchaus weiter empfehlen.
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Jahr | 2021 |
Verlag | Studium Mundi |
Autoren | Osami Okano |
Grafik | N/A |
Preis | ~ 28 € |
Typ | Brettspiel |
Genre | Strategiespiel |
Spielart | Familienspiel, Kennerspiel |
Komplexität | 2,0 / 5 |
Alter | 10+ |
Spieler | 2 Spieler |
Interaktion | Kompetitiv |
Dauer | 30 - 60 min |
Balance |
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Einstiegslevel |
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Mechanismen | Bieten, Hand Management |
Gesamt