In diesem Review möchte ich euch das Kartenspiel Mindbug First Contact vorstellen, ein wunderschönes Spiel für zwei Personen auf Familien-Niveau, welches ab 23. November 2021 auf Kickstarter gefördert werden kann.
Vielen Dank an Nerdlab Games für das Rezensionsexemplar und die Gelegenheit, vorab das Spiel zu testen. Wie immer hat das jedoch keinen Einfluss auf unsere Bewertung, welche davon unabhängig und subjektiv erfolgt. Im folgenden möchte ich meinen Ersteindruck von Mindbug mit euch teilen.
Was ist ein Mindbug? Auf jeden Fall kein geistiger Aussetzer, wenn es um das Kartenspiel Mindbug geht. Dort beschreibt es die Fähigkeit, Kontrolle über die gerade vom Gegner ausgespielte Kreatur zu erlangen. Hierbei ist schon etwas Köpfchen gefordert, gute Combos (= Kombination von Fähigkeiten, die gut aufeinander aufbauen) zu erstellen oder beim Gegner zu erahnen.
Beide Spieler starten mit einem zufälligem Deck von 10 Karten aus dem gemeinsamen Kartenpool von 48 Karten. Fünf Karten werden davon gleich auf die Hand gezogen. Dazu bekommt jeder Spieler noch zwei Mindbug Karten, die offen vor einem ausliegen. Jeder hat drei Lebenspunkte, die durch ungenutzte, umgedrehte Karten dargestellt werden.
So einfach läuft das Spiel ab:
Der Einstieg in das Spiel ist angenehm einfach. Die kurze Anleitung ist schnell gelesen. Nur die einzelnen Fähigkeiten der Kreaturen muss man manchmal im Detail auffrischen. Hier wäre eine kleine Übersichtskarte für jeden Spieler mit einer Zusammenfassung der Fähigkeiten für den Einstieg noch schön gewesen.
Die Haptik der Karten ist gut und scheint sehr robust zu sein. Das Artwork hat seinen eigenen Stil und ist sehr originell im Detail umgesetzt. Das Design mit den Comiczeichnungen ist sehr liebevoll auf jede einzelne Kreatur abgestimmt und bringt daher schon ein kleines eigenes Universum auf den Tisch.
Wir betrachten im Review auch immer die Spielmechanik und Spielablauf. Mindbug ist ein Zwei-Personen-Spiel mit einem offenen Schlagabtausch zwischen zwei Kreaturenbeschwörern. Jede Kreatur hat dabei spezielle Fähigkeiten, sodass sich verschiedene Synergien unter den Kreaturen ergeben können. Dabei muss man als Gegner gut mit den beiden Mindbugs taktieren, um im richtigen Moment dem aktiven Spieler die gerade ausgespielte Kreatur zu klauen. Dadurch hat man die Möglichkeit dem aktiven Spieler eine mögliche Combo zu klauen. Denn vielleicht passt einem selbst die Kreatur auch ganz gut in die eigene Heeresreihe.
Der Kniff bei Minbug ist, dass durch die zufällige Deckgenerierung und das Klauen, der Karten ein Balancing gegeben ist. Die Decks werden einfach zufällig erstellt und die Taktik entsteht beim Spielen. Allerdings muss man zugeben, dass ein Spieler, der Mindbug schon öfter gespielt hat, einen eindeutigen Vorteil hat, da er dann die Kreaturenfähigkeiten und Combos besser kennt.
Im Test bewerten wir auch immer den Wiederspielwert, bzw. den Langzeitspielreiz. Keine Partie Mindbug spielt sich wie eine davor, da die Startbedingungen und der Deckaufbau jedes Mal anders sind. Aus den 48 Karten werden nur 20 pro Partie gespielt, sodass die Karten pro Partie variieren. Zudem lernt man mit der Zeit, die Fähigkeiten der Kreaturen besser einzusetzen und entdeckt neue Combos.
Als Fazit kann ich sagen, dass mir Mindbug bisher Spaß gemacht hat. Immer wieder Combos zu entwickeln und sich in neuen Duellsituationen wiederzufinden, motiviert sehr. Dadurch, dass eine Partie auch nur 10-15 Minuten dauert, kommt man schnell in das “Nochmal…die Combo war cool!” oder “Eins geht noch…”.
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Jahr | 2021 |
Verlag | Mindlab Games |
Autoren | Skaff Elias, Richard Garfield, Marvin Hegen, Christian Kudahl |
Grafik | Denis Martynets |
Preis | ? |
Typ | Kartenspiel, 2 Personen Spiel |
Genre | Strategiespiel, Denkspiel |
Spielart | Familienspiel |
Komplexität | 2,1 / 5 |
Alter | 8+ |
Spieler | 2 Spieler |
Interaktion | Kompetitiv |
Dauer | 15 - 25 min |
Balance |
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Einstiegslevel |
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Mechanismen | Hand Management |
Gesamt